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#Buchrezension – Cheryl Strayed – Der grosse Trip

Nach langer Stille versuche ich mich wieder mal an einer Rezension. Ich habe mir ein älteres Buch aus dem Regal gegriffen, das schon eine Zeit auf meinem SuB zugebracht hat. Um ganz ehrlich zu sein ist mein momentaner psychischer Zustand eher von der labilen Sorte. Deshalb dachte ich, naiv wie ich bin, das mich dieses Buch zu etwas inspiriert. Dank der Überrepräsentation in den Medien habe ich viel erwartet. Zu viel, wie sich rausstellen sollte.

Über die Story:

Nach einer wahren Geschichte. Cheryl hat ihre Mutter verloren und weil sie mit diesem Trauma nicht umgehen kann, fährt sie ihr Leben mit Scheidung und Heroinkonsum an die Wand. Doch dann fällt ihr ein Reisführer für den Pacific Crest Trail in die Hand und wir dürfen sie auf 400 Seiten durch die Wüste und die amerikanische Wildnis begleiten.

Meine Meinung:

Ich kann nicht einmal genau sagen wieso, es hat mir ei

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nfach aufs tiefste missfallen. Die Hauptdarstellerin (und Autorin) ist unsympathisch. Ich bin mit keinem ihrer Entscheidungen einverstanden. Einfach so ein stereotypes dummes Blondchen, das sich ohne Vorerfahrung und Vorbereitung auf eine gefährliche Reise macht. Sie wird auf jedem Meter von irgendwelchen wohlwollenden Fremden unterstützt und gerettet und schachtet nebenbei alles mit einem Y-Chromosom an. Dass diese Nuss die 1700 Kilometer überlebt hat ist einzig und alleine dem Glück zu verdanken. Zudem gelingt es ihr wirklich selten, diese introvertierte, Ein-Personen-Geschichte interessant und temporeich zu gestalten. Ich habe hart gekämpft um nicht abzubrechen.

 

Für wen und für wann: Ich konnte dem Roman nichts positives abgewinnen. Wenn ihr euch zu einem Lebenswandel inspirieren lassen wollt, lest Into thin air.

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